Online-Wissenschafts­kommunikation für Religions­wissenschaftler­*innen

In Koop­er­a­tion mit dem Cen­trum für Reli­gion­swis­senschaftliche Stu­di­en – CERES der Uni Bochum und dem Insti­tut für Reli­gion­swis­senschaft an der Uni Han­nover bot REMID e.V. erst­mals vom 11.–13.09.23 ein Online-Block­sem­i­nar für Studierende an. Erst­ma­lig durchge­führt wurde es von den Dozieren­den Mona Stumpe, Anna Kira Hip­pert, Dun­ja Shar­bat Dar und Jes­si­ca Wag­n­er. Im Jahr 2024 soll es erneut ange­boten wer­den — zudem beste­ht die Möglichkeit für reli­gion­swis­senschaftliche Insti­tute, mit uns zu kooperieren und es im Rah­men ihres Lehrange­botes anzu­bi­eten. Bitte kon­tak­tieren Sie bei Inter­esse info@remid.de.

Warum Wis­senschaft­skom­mu­nika­tion wichtig ist

Ger­ade in Zeit­en von Fake News ist es wichtig, wis­senschaftlich fundiertes Wis­sen über Reli­gio­nen anzu­bi­eten, unpartei­is­che und objek­tive Per­spek­tiv­en auf gesellschaftliche Diskurse aufzuzeigen und reli­gion­swis­senschaftlich­es Wis­sen für Laien ver­ständlich aufzu­bere­it­en. Doch um Men­schen zu erre­ichen, die sich außer­halb des berühmten „Elfen­bein­turms“ aufhal­ten, müssen Wissenschaftler*innen neue Wege suchen und ihre The­men dort vertreten, wo sie sich informieren – z.B. online bzw. in den Sozialen Medi­en.

Die fehlende reli­gion­swis­senschaftliche Per­spek­tive

Religionswissenschaftler*innen ste­hen vor dem Prob­lem, dass ihre Per­spek­tive in öffentlichen Debat­ten oft nicht wahrgenom­men oder einge­fordert wird. Um öffentliche Diskus­sio­nen nicht mehr länger Theolog*innen zu über­lassen, müssen Religionswissenschaftler*innen eben­falls ler­nen, wie sie ihre Exper­tise in den öffentlichen Diskurs ein­brin­gen kön­nen.

Auf­bau des Sem­i­nars

In dem Sem­i­nar ler­nen Studierende ver­schiedene Plat­tfor­men wie YouTube, Insta­gram, Face­book oder Twit­ter ken­nen und set­zen sich damit auseinan­der, welche Plat­tform und welch­es Medi­um sich für die Kom­mu­nika­tion welch­er Inhalte eignet oder eben auch nicht. Außer­dem guck­en wir uns Best-Prac­tice Beispiele von gelun­gener Wis­senschaft­skom­mu­nika­tion an, sowie Beispiele, wie man es bess­er nicht machen sollte. Studierende kön­nen sich in diesem Block­sem­i­nar aus­pro­bieren und erstellen unter Anleitung Social Media Beiträge, Blog­a­r­tikel oder Kurzvideos zu ein­er reli­gion­swis­senschaftlichen The­matik ihrer Wahl. Dazu kooperieren wir mit dem wis­senschaftlichen Nachrich­t­en­di­enst REMID e.V., der ein Vor­re­it­er der reli­gion­swis­senschaftlichen Wis­senschaft­skom­mu­nika­tion ist.

Wis­senschaft­skom­mu­nika­tion als Beruf­sper­spek­tive

Das Block­sem­i­nar bietet die Möglichkeit, in den Bere­ichen Infor­ma­tion­s­man­age­ment und Social Media unter Anleitung Erfahrun­gen zu sam­meln, hil­fre­iche Tools und Soft­ware ken­nen zu ler­nen, mehr über das Schreiben für die Öffentlichkeit zu erfahren und gle­ichzeit­ig reli­gion­swis­senschaftliche Stand­punk­te in öffentlichen Diskus­sio­nen sicht­bar­er und all­ge­mein ver­ständlich zu machen. Somit bekom­men die Studieren­den einen Ein­blick in die Öffentlichkeit­sar­beit und erfahren mehr über mögliche beru­fliche Per­spek­tiv­en in diesem Bere­ich (NGOs, Museen, Bil­dung­sein­rich­tun­gen, Press­es­tellen, etc.).

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