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Kurzinformation Religion: Messianische Jüdinnen und Juden
Begriff
Bei den sogenannten “messianischen Jüdinnen und Juden“ handelt es sich um eine Bewegung von Jüdinnen und Juden, die an Jesus Christus als göttlichen Messias glauben. [1] Entsprechend ihrem Selbstverständnis verstehen sich messianische Juden als Teil des Judentums, teilen aber signifikant christliche Glaubensinhalte.[2]
Im Dictionary of Jewish-Christian Relations fasst E. Kessler das Messianische Judentum als eine Größe zusammen:
Messianic Judaism consists of Jews (individuals with Jewish ancestry) and Gentiles who believe that accepting Yeshua (Jesus) into their lives they can live a fulfilled Jewish life.[3]
Das Messiasbekenntnis messianischer Juden führt in Kirche und Synagoge zu systematisch-theologischen Herausforderungen. Dort wird religiöse Zugehörigkeit als eindeutig und ausschließlich gedacht. Im Judentum gilt der Glaube an einen menschlichen Sohn Gottes als Form von Götzendienst. Messianische Jüdinnen und Juden sind aber nicht klar “den Juden” oder “den Christen” zuzurechnen. Synkretistische Zuschreibungen gegenüber den messianischen Juden sind folglich von jüdischer und christlicher Seite zu beobachten, daher überrascht es nicht, dass sie sich von Jüdinnen und Juden und Christ*innen zurückgewiesen und missverstanden fühlen.
Jüdinnen und Juden, die Jesus in unserer Zeit als ihren Messias bekennen, stehen damit außerhalb von bekannten Religionsgrenzen und ‑definitionen. Mehrheitlich konvertieren sie nicht zu einer etablierten christlichen Kirche. Die traditionelle Sicht des Judentums wie des Christentums, dass die Taufe einen Religionswechsel markiert, deuten messianische Jüdinnen und Juden neu: entsprechend ihrem Selbstverständnis bleiben sie Jüdinnen und Juden – messianische Jüdinnen und Juden, die ihr Volk nicht verlassen haben, jüdische Traditionen weiterleben und somit ihre jüdische Identität zu bewahren versuchen.
Messianisch-jüdische Gemeinden sind größtenteils judenmissionarisch tätig. Ein „postmissionarisches messianisches Judentum“,[4] wie es von M. Kinzer vertreten wird, bildet die Ausnahme. Deswegen sind sie nicht in den offiziellen jüdisch-christlichen Dialog involviert. Die etablierten Kirchen lehnen Judenmission aus historischen und theologischen Gründen ab.[5] Sie stellt eine Bedrohung für den nach der Shoa aufgebauten Respekt zwischen Jüdinnen und Juden und Christ*innen dar und ist häufig Ausdruck einer antijüdischen Theologie; nicht selten findet man in evangelikal geprägten Gemeinden ein Überlegenheitsgefühl gegenüber dem heutigen Judentum, indem das Messianische Judentum als einzig „wahres“ verstanden wird.[6]
Geschichte
Immer wieder gab es Jüdinnen und Juden, die (un‑)freiwillig zum Christentum konvertierten und Mitglied einer christlichen Kirche wurden. In stärkerer Abgrenzung zu kirchlichen Traditionen und Strukturen gründeten messianische Jüdinnen und Juden unabhängig Gemeinden, die ihren eigenen religiösen Bedürfnissen entsprachen.[7]
Die historischen Wurzeln der messianischen Jüdinnen und Juden im Staat Israel liegen in der organisierten Judenmission protestantischer Missionsgesellschaften des 19. Jahrhunderts. Diese Missionsgesellschaften und auch der heutige Evangelikalismus gehen wiederum auf die Erweckungsbewegung der englischen Puritaner und der deutschen Pietisten zurück, die bereits innerhalb des Protestantismus des 17./18. Jahrhunderts, Jüdinnen und Juden missionierten. Die Missionsgesellschaften, allen voran die London Society for Promoting Christianity Amongst the Jews, (gegründet 1809), schickten einzelne ausgebildete Judenmissionare nach Palästina um ganz Israel zu bekehren. Viele an Jesus gläubig gewordene Jüdinnen und Juden traten in eine protestantische Kirche ein.[8]
Die Bezeichnung „Hebräische Christen“ (engl. Hebrew Christians) geht auf das 19. Jahrhundert zurück, wo sogenannte „hebräisch-christliche Allianzen“ von den Erweckungsbewegungen bzw. den Missionsgesellschaften gegründet wurden, damit jesusgläubige Juden erstmals unter Gleichgesinnten bleiben konnten. Viele missionierte Jüdinnen und Juden traten in eine Kirche ein und zusehens verloren sie in den Kirchengemeinden ihre jüdische Identität. Die Allianzen bestärkten die hebräischen Christ*innen zur Beibehaltung ihres jüdischen Erbes und zur Mission gegenüber Jüdinnen und Juden und Nicht-Jüdinnen und Nicht-Juden, auch wenn sie bereits einer protestantischen Kirche angehörig waren. Die größten Allianzen wurden im 19./20. Jahrhundert gegründet: Hebrew Christian Union 1865 in London, American Board of Missions to the Jews 1892 in den USA, Hebrew Christian Alliance of America 1915 ebenso in den USA. 1975 benannte sich die Hebrew Christian Alliance um in Messianic Jewish Alliance of America. Aus der Messianic Jewish Alliance of America bildete sich 1984 die erste International Alliance of Messianic Congregations and Synagogues heraus.[9]
Noch bis in die 1960er Jahre war es weltweit üblich die Terminologie „Judenchrist“ (engl. Jewish Christian) von und für jesusgläubige Jüdinnen und Juden zu verwenden. Im deutschen Sprachraum ist auch noch der für antike Gruppen geprägte Begriff „Judenchrist“ anzutreffen, obwohl spätestens (terminus ad quem) seit den 1990er Jahren die Selbstbezeichnung „messianischer Jude“ üblich ist.[10]
Der Begriff selbst; „Messianische Jüdinnen und Juden“ taucht das erste Mal Ende des 19. Jahrhunderts bei dem Ungarn Josef Rabinowitz (1837 – 1899) auf. Er wurde 1885 in Berlin durch einen methodistischen Pastor getauft und gründete in demselben Jahr im heutigen Kischinew (Hauptstadt Moldawiens) die erste messianisch-jüdische Gemeinde mit dem Namen „Yehudim Meshichiim Bney Brit Hachadashah“ (dt. Messianische Juden, Söhne des Neuen Testamentes). Rabinowitz weigerte sich, einer offiziellen Kirche anzugehören, stattdessen verstand er sich als ein Teil der universalen Kirche Jesu Christi, ohne seine jüdischen Sitten aufzugeben, soweit diese nicht mit dem neutestamentlichen Zeugnis kollidierten.[11]
In Israel sind messianische Jüdinnen und Juden häufig Diskriminierung ausgesetzt. Besonders für rechtsextreme und religiös-ultraorthodoxe Organisationen ist messianisches Judentum die größtmöglichste Assimilierung und Entfernung vom Judentum vor der Konversion. Viele Leute erkennen daher messianischen Jüdinnen und Juden den Status als Juden ab, obwohl sie diesen halachisch nicht verlieren.
Lehre
Der Glaubenssatz, den messianische Jüdinnen und Juden in ihrer weltweit vielseitigen Bewegung teilen, lautet: „Messianische Juden sind Juden, die an Jesus als den Messias Israels glauben.“[12]
Dieser Glaube ist stark im Neuen Testament verankert, stellt aber auch eine feste Verbindung zwischen Tanach und Neuem Testament her. Es finden sich sehr oft Übereinstimmungen der messianischen Theologien und der christlichen Kirchen im Westen. Der ehemalige Präsident des Messianic Jewish Theological Institute in Florida M. Kinzer merkt dazu an:
I think the first issue that Messianic Jewish thought must address in order to develop at a higher level of reflection is that of ecclesiology. Before we can understand ourselves, we need to understand the Church and the Jewish people, and the relationship between them. Before we can determine our own distinctive place (as Messianic Jews) in relation to these two historic communities and traditions, we need to assess their respective theological status – where they stand before God and in Messiah – and the mysterious way they are both united and divided.[13]
Sowohl Juden als auch „messianische Juden“ nehmen die theologische Kategorie – das auserwählte Volk Gottes (Israel) – zu sein, in Anspruch.[14] Im Allgemeinen lehnen „messianische Juden“ christlich-theologische Begrifflichkeiten (e.g. Zwei-Naturen-Lehre oder Trinitätsdogma) ab, jedoch nicht zwingend ihre inhaltliche Bedeutung.
Jesus im Judentum
In der Tradition der Antike spielt Jesus für das Judentum noch keine Rolle.
Seit der frühen Neuzeit gibt es jedoch Bestreben, Jesus zurück in den Kanon des Judentums zu holen. Jüdische Denker beginnen, sich mit der Rolle Jesu zu beschäftigen, darunter Moses Mendelssohn, Schalom Ben-Chorin und Leo Baeck [Nachama 608]. Jesus wird als vorbildlicher praktizierender Jude und weiser Prophet verstanden, nicht aber als Messias oder Sohn Gottes [Nachama 610].
Im Allgemeinen gibt es aber im Judentum die Vorstellung, am Ende der Zeit käme ein Messias, der das Volke Israel erlöst und ein neues Zeitalter eröffnet, das einen theokratischen Staat in Israel möglich machen würde. In der jüdischen Literatur findet sich die Sehnsucht nach dem Messias durch alle Epochen hinweg als literarischhes Motiv. So wurden auch immer bestimmte Personen von einigen als Messias identifiziert, In der Antike war dies beispielsweise der Perserkönig Cyrus, der die Juden aus dem Babylonischen Exil zurück nach Israel brachte und später historische Figuren wie David Reubeni (gest. 1538) oder Schabbatai Zwi (gest. 1676) [Nachama 471–476].
Die Vorstellung, in Jesus den jüdischen Messias gefunden zu haben, ist also historisch absolut nicht einmalig.
Deutsche Besonderheiten
Seit dem Zweiten Weltkrieg trägt Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk. Als einen Schritt zur Revitalisierung jüdischen Lebens emigrierten seit dem Beschluss der Bonner Ministerpräsidentenkonferenz vom 9.1.1991 bis 2006 rund 227.000 „jüdische Kontingentflüchtlinge“ aus der ehemaligen Sowjetunion mit ihren Familienangehörigen nach Deutschland; darunter auch messianische Jüdinnen und Juden. In Verbindung mit den jüdischen Zuwanderer*innen, entstanden Mitte der 1990er Jahre messianisch-jüdische Gemeinden in Deutschland.
Viele russische Jüdinnen und Juden wurden in Deutschland zu messianischen Jüdinnen und Juden: einerseits durch judenmissionarische Aktivitäten einzelner Personen innerhalb der evangelischen Kirchen und andererseits durch evangelikale Werke wie Evangeliumsdienst für Israel (EDI), Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (AMZI), Beit Shar Shalom Evangeliumsdienst (BSSE) und Juden für Jesus. Sowohl die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) als auch die Lausanne Commitee for Jewish Evangelism (LCEJ) unterstütz(t)en die aktive Judenmission.[15]
Die anhaltende Judenmission führt zu Kritik von jüdischen Gemeinden, Organisationen des jüdisch-christlichen Dialogs und kirchlichen Institutionen in Deutschland.[16]
Praxis
Gemäß jüdischer Tradition lassen messianische Jüdinnen und Juden, in der Regel ihre Söhne am achten Tag nach der Geburt beschneiden. Die Erwachsenentaufe (meist mit Untertauchen des ganzen Körpers) bildet den letzten Schritt in der persönlichen Zustimmung, dass Yeschuha, (wie Jesus von Nazareth durchgehend in der messianischen Bewegung genannt wird), der Messias ist. Die Säuglingstaufe wird allgemein abgelehnt. Die Abendmahlfeiern variieren terminlich je nach Gemeinde entweder wöchentlich am Shabbat, monatlich oder einmal im Jahr zu Pessach. Überwiegend finden am Shabbat die Hauptgottesdienste statt.
Generell gilt, je „christlicher“ die Glaubensinhalte sind, desto weniger thoratreu wird gelebt. Eine besonders „jüdische“ Glaubenspraxis wird im Einhalten der rabbinischen Halacha sowie der Thoragebote betont. Diese thoraobservanten messanischen Jüdinnen und Juden bilden nicht die Mehrheit der Bewegung, sondern jene, die individuell Gebote festlegen, die sie einhalten möchten. Daraus ergibt sich eine Heterogenität der Glaubenspraxis unter messianischen Jüdinnen und Juden, die sich auch im Feiern des jüdischen Festkalenders zeigt, dessen Feste nicht von allen gefeiert werden. Werden aber jüdische Feste gefeiert (e.g. Pessach, Schawuot, Sukkot, Chanukka), so werden sie mit den dazugehörigen Riten, vor dem Hintergrund ihres messianisch-jüdischen Messiasbekenntnisses, uminterpretiert.[17]
Verbreitung und Organisation
Die messianisch-jüdische Bewegung ist ein weltweites Randphänomen der Gegenwart. Es gibt weder eine gemeinsame Dachorganisation von messianischen Jüdinnen und Juden, noch eine einheitliche Definition, wer eigentlich ein messianischer Jüdinnen und Juden ist. Daher gibt es auch keine genauen Statistiken, was die Zahl derer angeht, die sich als messianische Jüdinnen und Juden definieren.
Die folgenden Angaben zu Zahlen und Verbreitung sind daher ohne Gewähr:
Der aus England stammende messianische Jüdinnen und Juden R. Harvey schätzt, dass es weltweit ungefähr 150.000 messianische Jüdinnen und Juden gibt. Die zwei Zentren messianischer Jüdinnen und Juden bilden Nordamerika mit mehr als 100.000 messianischen Jüdinnen und Juden, verteilt auf ca. 300 messianischen Gemeinden, und Israel mit ca. 5000 messianischen Jüdinnen und Juden, verteilt auf ca. 120 Gemeinden. In Europa gibt es seiner Studie zu folge geschätzte 16.000: Großbritannien 5.000, Deutschland 1000, Russland 5000, Ukraine 5000. Weitere Gemeinden existieren in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Tschechien, Ungarn, Slowakei und Weißrussland.
Für Deutschland liegt eine empirische Studie mit beinahe 700 messianischen Jüdinnen und Juden von S. Pfister aus dem Jahr 2008 vor.[18]
In Lateinamerika werden von P. Hocken messianisch-jüdische Gemeinden in Belo Horizonte (Brasilien) und Buenos Aires (Argentinien) erwähnt, unter deren Mitglieder sind die Nachfahren zwangskonvertierter Jüdinnen und Juden, die aus der mittelalterlichen Judenverfolgung auf der iberischen Halbinsel abstammen, den sogenannten Marranen.[19]
Angaben zu messianisch-jüdischen Gemeinden in Afrika verzeichnet das Chosen people Ministries.[21]
Eine umfassende Erhebung zu messianischen Jüdinnen und Juden in Israel fand 1999 von K. Kjær‑Hansen/B.M. Skjøtt statt, damals wurden 5000 messianische Jüdinnen und Juden gezählt. Nach Schätzungen von H. Rucks leben im Jahr 2014 rund 8.000–10.000 messianische Jüdinnen und Juden in Israel.
Per Definition ist Israel ein jüdischer Staat, folglich besteht ein außerordentliches juristisches Interesse, zu definieren, wer ein Jude bzw. eine Jüdin ist. Das israelische Rückkehrgesetz aus dem Jahre 1950 erlaubt allen Jüdinnen und Juden eine Einwanderung nach Israel. Fälle aus der Vergangenheit (e.g. Daniel Rufeisen) zeigen, wie komplex und ambivalent das Thema der Anerkennung als Jüdinnen und Juden zwischen den institutionellen Gewalten – Obersten Gerichtshof und Oberrabbinat in Jerusalem – geführt wurde. Messianische Jüdinnen und Juden gelten im Staat Israel als Konvertiten, denen keine Einbürgerung unter Bezugnahme auf das Rückkehrgesetz erlaubt wird.[22]
Traditionen/Abspaltungen
„Messianische Jüdinnen und Juden“ treten nicht als Einheit auf, wie etwa die katholische Kirche. Es gibt unter „messianisch-jüdischen“ Gemeinden verschiedenste Richtungen mit je eigenen Identitäten und theologischen Prägungen. Die einen bewegen sich eher im christlichen, die anderen eher im jüdischen Spektrum. Wichtig ist es, jede Gemeinde für sich zu betrachten, um nicht von einer Gemeinde auf die ganze „messianisch-jüdische“ Bewegung zu schließen damit nicht ein falsches Bild von „Messianischen Jüdinnen und Juden“ entsteht.
In Israel lässt sich die „messianisch-jüdische“ Bewegung in vier Sprachgruppen unterteilen: hebräisch-/, englisch‑, äthiopisch- und russischsprachige Gemeinden. Die beiden letztgenannten Gruppen gehen auf Migrationsbewegungen aus Äthiopien und der ehemaligen Sowjetunion zurück. Durch die internationale Vernetzung wird in vielen Hebräisch sprechenden Gemeinden auch Englisch gesprochen.[23]
Messianische Jüdinnen und Juden sind nicht mit der Association of Herbrew Catholics, deren Mitglieder vorwiegend in Nordamerika leben, oder mit den Hebräisch sprechenden Katholiken in Israel zu verwechseln, beide gehören der Katholischen Kirche an. In Israel bestehen diese größtenteils aus katholischen Migranten und nur wenigen Konvertiten, die sich in ihrer Selbstwahrnehmung als Christ*innen, explizit als Katholik*innen bezeichnen und sich ihrer persönlichen wie religionsgeschichtlichen Wurzeln aus dem Judentum und der problematischen Beziehung zwischen Kirche und Synagoge bewusst sind.
Literatur
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Vatikanische Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum ‚Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt‘ (Röm 11,29). Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen aus Anlass des 50jährigen Jubiläums von ‚Nostra aetate‘ (Nr.4), vom 10. Dezember 2015. Deutsche Bischofskonferenz (Hg.), Bonn 2015.
Links
AHC, Offizielle Homepage, URL: www.hebrewcatholic.net (Stand: 23.07.2018).
Deutscher Evangelischer Kirchentag, Stellungnahme des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages, warum christliche Gruppen mit judenmissionarischer Intention und Praxis keine aktive Teilnahme an Kirchentagen gewährt werden kann, in: Messianische Juden – Statement vom 01.02.2014.
Guski, Chajm, Mission Judentum. Wie Evangelikale Zuwanderern ein »neues Heilserlebnis« vermitteln wollen, in: Jüdische Allgemeine vom 19.06.2014.
Harvey, Richard, Foundation of European Messianic Jewish Theology, Präsentation am European Messianic Jewish Theological Symposium 2013.
LCWE, Offizielle Homepage, URL: www.lausanne.org/ (Stand: 23.07.2018).
LCJE international, Offizielle Homepage,URL: www.lcje.net/ (Stand: 23.07.2018).
MJBI, Offizielle Homepage, URL: www.mjbi.org/schools/ethiopia/ (Stand: 23.07.2018).
MJBI, Offizielle Homepage, URL: www.mjbi.org/schools/zimbabwe/ (Stand: 23.07.2018).
OSJ, Offizielle Homepage, URL: www.catholic.co.il (Stand: 23.07.2018).
Paul, André, In der Jesusfalle. Chemnitz: Messianische Juden missionieren – die Gemeinde ist empört in: JÜDISCHE ALLGEMEINE vom 9.2.2006, URL: https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/5168 (Stand: 23.07.2018).
Sefer Ha-Chukkim, Law of Return. No. 51, Jerusalem 1950.
Wagner, Matthew. US report: Rise in violence against Messianic Jews and Christians, SEPTEMBER 23, 2008. https://www.jpost.com/international/us-report-rise-in-violence-against-messianic-jews-and-christians (Stand 07.10.2023).
Quellen
[1] Vgl. P. von der Osten-Sacken, Ein Empfehlungsbrief Christi 89.
[2] Vgl. M. Steiner, Zwischen Kirche und Synagoge, Wien 2018.
[3] E. Kessler, Art.: Messianic Jews, in: A Dictionary of Jewish‑Christian Relations, 2005, 292.
[4] Vgl. M. Kinzer, Postmissionary Messianic Judaism. Redefining Christian Engagement with the Jewish People, Michigan 2005.
[5] „Messianic Judaism is proactive in seeking Jewish converts and condemned by fast majority of the Jewish community. Although a Jewish convert to Christianity may still be categorised a Jew according to a strict interpretation of the halakhah (Jewish law), most Jews are adamantly opposed to the idea that one can convert to Christianity and still remain a Jew or be considered part of Jewish life. From a mainstream Christian perspective Messianic Judaism can also invoke hostility for misrepresenting Christianity.“ [Kursivsetzung durch den Verf.]. E. Kessler, Art.: Messianic Jews, in: A Dictionary of Jewish‑Christian Relations, 2005, 292f.
[6] R. Stuhlmann, Rainer, Offen für die Antwort des Messias? Kritische Bemerkungen zu „Messianischen Juden“ und Evangelikalen in Israel, in: Kremers, Thomas/Hasselhoff, Görge K./Klappert, Bertold (Hg.), Heinz Kremers – Vom Judentum lernen, Neukirchen-Vlyn 2015, 196–200.
[7] Vgl. Ben-Chorin, Schalom, Messianische Juden. Judenchristen in Israel, in: Ders., Theologia Judaica. Gesammelte Aufsätze, Lenzen, Verena (Hg.), Band 2, Tübingen 1992, 175–178; 176.
[8] Vgl. S. Hermle, Art.: Judenchristen, in: RGG4 4, 608f. Vgl. S. Pfister, Messianische Juden in Deutschland 51,54,59–61.
[1] Vgl. P. von der Osten-Sacken, Ein Empfehlungsbrief Christi 89.
[2] Vgl. M. Steiner, Zwischen Kirche und Synagoge, Wien 2018.
[3] E. Kessler, Art.: Messianic Jews, in: A Dictionary of Jewish‑Christian Relations, 2005, 292.
[4] Vgl. M. Kinzer, Postmissionary Messianic Judaism. Redefining Christian Engagement with the Jewish People, Michigan 2005.
[5] „Messianic Judaism is proactive in seeking Jewish converts and condemned by fast majority of the Jewish community. Although a Jewish convert to Christianity may still be categorised a Jew according to a strict interpretation of the halakhah (Jewish law), most Jews are adamantly opposed to the idea that one can convert to Christianity and still remain a Jew or be considered part of Jewish life. From a mainstream Christian perspective Messianic Judaism can also invoke hostility for misrepresenting Christianity.“ [Kursivsetzung durch den Verf.]. E. Kessler, Art.: Messianic Jews, in: A Dictionary of Jewish‑Christian Relations, 2005, 292f.
[6] R. Stuhlmann, Rainer, Offen für die Antwort des Messias? Kritische Bemerkungen zu „Messianischen Juden“ und Evangelikalen in Israel, in: Kremers, Thomas/Hasselhoff, Görge K./Klappert, Bertold (Hg.), Heinz Kremers – Vom Judentum lernen, Neukirchen-Vlyn 2015, 196–200.
[7] Vgl. Ben-Chorin, Schalom, Messianische Juden. Judenchristen in Israel, in: Ders., Theologia Judaica. Gesammelte Aufsätze, Lenzen, Verena (Hg.), Band 2, Tübingen 1992, 175–178; 176.
[8] Vgl. S. Hermle, Art.: Judenchristen, in: RGG4 4, 608f. Vgl. S. Pfister, Messianische Juden in Deutschland 51,54,59–61.
[9] Vgl. P. Hocken/D. Juster, The Messianic Jewish Movement An Introduction, TJC II 2004, 10.
[10] Vgl. ebd; Vgl. H. Rucks, Messianische Juden 17; unter Verweis auf Fussnote Nr. 7: E. W., Van de Poll, Sacred Times For Chosen People. Development, Analysis and Missiological Significance of Messianic Jewish Holiday Practice (=Mission, Nr.46), Zoetermeer 2008, 57.
[11] Vgl. A. Hornung, Messianische Juden zwischen Kirche und Volk Israel 46f.; unter Verweis auf seine Fußnote Nr. 6: K. Kjær-Hansen, Josef Rabinowitz – The Herzl of Jewish Christianity, in: Mishkan 14 (1991) 1–14.
[12] S. Pfister, Messianische Juden in Deutschland 15.
[13] M. Kinzer, e‑mail to the author, in: R. Harvey, Mapping Messianic Jewish Theology. A Constructive Approach, London 2009, 280.
[14] Vgl. P. Hocken/D. Juster, The Messianic Jewish Movement. An Introduction, TJC II 2004, 9.
[15] Vgl. S. Pfister, Messianische Juden in Deutschland 100f; 126f; 162.
[16] Vgl. Vatikanische Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum„Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt‘ (Röm 11,29). Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen aus Anlass des 50jährigen Jubiläums von ‚Nostra aetate‘ (Nr.4), vom 10. Dezember 2015. Deutsche Bischofskonferenz (Hg.), Bonn 2015, Nr. 40; Vgl. Deutscher Evangelischer Kirchentag, Stellungnahme des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages, warum christliche Gruppen mit judenmissionarischer Intention und Praxis keine aktive Teilnahme an Kirchentagen gewährt werden kann, in: Messianische Juden-Statement vom 01.02.2014, URL: https://www.kirchentag.de/aktuell/nachrichten/nachrichten/archiv_stuttgart/messianische_juden_gespraech/messianische_juden_statement.html; Vgl. A. Paul, In der Jesusfalle. Chemnitz: Messianische Juden missionieren – die Gemeinde ist empört, in: Jüdische Allgemeine vom 9.2.2006, URL: https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/5168 (Stand: 23.07.2018); Vgl. C. Guski, Mission Judentum. Wie Evangelikale Zuwanderern ein »neues Heilserlebnis« vermitteln wollen, in: Jüdische Allgemeine vom 19.06.2014, URL: https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/19436/highlight/messianische&juden (Stand: 23.07.2018).
[17] Vgl. H. Rucks, Das Phänomen „Messianischer Juden“, in: Laepple, Ulrich, Messianische Juden – eine Provokation. Mit Beiträgen von Richard Harvey, Peter Hirschberg, Hanna Rucks, Sven Schönheit und Hans-Joachim Scholz, Göttingen 2016, 17–20.
[18] Pfister, Stefanie, Messianische Juden in Deutschland. Eine historische und religionssoziologische Untersuchung, Berlin 2008.
[19] P. Hocken, The Marranos. A History, in Need of Healing, TJC II 2006, 6.
[20] Vgl. http://mjbi.org/schools/ (Stand:12.03.2018).
[21] Vgl. https://chosenpeople.com/site/south-africa/ (Stand:12.03.2018).
[22] Vgl Sefer Ha-Chukkim, Law of Return. No. 51, Jerusalem 1950, URL: http://www.nbn.org.il/aliyahpedia/government-services/government-benefits-new-immigrants-oleh-chadash/the-law-of-return/ (Stand: 10.03.2018).
[23] Vgl. H. Rucks, Messianische Juden, Inhaltsverzeichnis XII; 314; 324.
Bearbeitung: Martin Steiner 2018, Aktualisierung Nizar Blass, 2023.
Kurzinformation Religion “Messianische Juden” als PDF-Datei