REMID
Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e. V.
Religionswissenschaftliches Netzwerk

Neben den religionswissenschaftlichen Standorten an Universitäten gibt es weitere Organisationen, Vereine, Arbeitskreise und Dienstleister, welche religionswissenschaftlich relevante Informationen und Medien bereitstellen. Eine Übersicht finden Sie hier:
“Die DVRW ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie hat den Zweck, Religionswissenschaft in Forschung und Lehre, den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie die öffentliche Präsenz des Faches und die Vernetzung und den Gedankenaustausch ihrer
Mitglieder zu fördern. Sie wirkt an der Verbreitung und Vertiefung religionswissenschaftlicher Perspektiven und Erkenntnisse in der Gesellschaft mit, beteiligt sich an der Klärung von Fach- und Studienfragen der Religionswissenschaft und fördert die internationale Vernetzung des Faches.” Satzung §2
“Mit dem Arbeitskreis Afrika möchten wir einen Raum schaffen, in dem sich Wissenschaftler*innen über ihre Forschungen zu religiösen Traditionen in und aus Afrika austauschen und methodische wie theoretische Fragestellungen diskutieren können. Die Ziele des AK Afrika sind, die afrikabezogene Religionsforschung breiter aufzustellen, sie an verschiedenen Standorten zu stärken, interessierte Religionswissenschaftlerinnen in Deutschland zu vernetzen, den fachlichen Austausch zu verstetigen sowie Kontakte zu internationalen Afrikaforscher*innen auszubauen. ‘Afrika’ fassen wir im Arbeitskreis bewusst weit und als Diskursfeld.”
“Ziel des AKAR ist die Schaffung eines Forums zur Verknüpfung von Forschungsaktivitäten und zum Informationsaustausch im Bereich der Religionsgeschichte Südasiens, Zentralasiens, Ostasiens und Südostasiens. Anlass für die Gründung des Arbeitskreises war die nach Auffassung der drei Gründer fortschreitende Marginalisierung der Forschung zu außereuropäischen Kulturen der Vergangenheit innerhalb der deutschsprachigen Religionswissenschaft zu Gunsten einer gegenwartsbezogenen Forschung zu religiösen Phänomenen in Europa.”
“Der AK möchte […] sich u.a. der Frage widmen, wie Esoterik und Formen alternativer Religiosität religionswissenschaftlich bestimmt, zueinander korreliert und analytisch eingeordnet werden können. In diesem Zuge kann auch ein Beitrag zu systematischen Fragen der Religionswissenschaft geleistet werden, wie z.B. zum Verhältnis von ‘Religion’, ‘Spiritualität’, ‘Esoterik’ oder ‘Religiosität’ sowie zu deren Eingebundenheit in verschiedenste gesellschaftliche Kontexte. Auf Grundlage solcher akademischer Reflexion und diverser Spezialisierungen stellt der AK allgemeinverständliche und handlungsbezogene, praktisch anwendbare Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung.”
“Den Beteiligten des Arbeitskreises geht es um eine akademisch ausgerichtete, interdisziplinäre Forschung über evangelikale, pentekostale und charismatische Bewegungen. Diese Forschung nimmt von einer theologisch-apologetischen Perspektive Abstand und einen konfessionsungebundenen Standpunkt ein. Die auch im Namen des Arbeitskreises genannten Begrifflichkeiten wie ‘Evangelikalismus’, ‘Pentekostalismus’ und ‘Pfingstlich/Charismatisch’ werden als offene, diskursive Felder verstanden.”
“Das Ziel des Arbeitskreises Gender und Religion ist es, eine Plattform für Wissenschaftler:innen zum Austausch über theoretische und methodische Fragestellungen der Religionsforschung unter gendertheoretischer Perspektive zu bieten. Hierbei werden sowohl systematische als auch rezente sowie religionshistorische Fragestellungen bearbeitet.”
“Die folgenden fünf Punkte geben einen Überblick über den im engeren Fokus stehenden Gegenstandsbereich des AK Islam. Die Fragestellungen sind zwar zum großen Teil allgemein formuliert, werden aber auf islamisch oder muslimisch gelesene Kontexte, Personen, Praktiken, Normen u.ä. angewandt. Trotz gegenwartsbezogener Formulierung bieten die Fragen Anknüpfungsmöglichkeiten für sowohl gegenwarts- als auch geschichtsbezogene Forschungsperspektiven und sowohl kultur- als auch gesellschaftswissenschaftliche Herangehensweisen: 1. Begrifflichkeiten, 2. Medialisierung, 3. (Post)koloniale Staatlichkeit/moderne Staatlichkeit, 4. Islam/Muslime in muslimischen und nicht muslimischen Minder- und Mehrheitsgesellschaften, 5. Wirkmacht der (z.B. ‘christlichen Blaupause’).”
“Der Arbeitskreis versteht sich als religionswissenschaftliches Netzwerk zur historischen und gegenwartsbezogenen Forschung in dem Themengebiet ‘Religion und Medizin’. Jährlich finden Arbeitstagungen oder Workshops zu ausgewählten Themen statt. Diese sollen in der Regel aus einem der Öffentlichkeit zugänglichen Teil mit wissenschaftlichen Beiträgen der Arbeitskreismitglieder und einem internen ‚Geschäftstreffen’ zum Austausch und der weiteren Planung bestehen. Die Beiträge der Arbeitskreistagungen werden gegebenenfalls zur gemeinsamen Veröffentlichung vorgesehen.”
Der Arbeitskreis ‘Mittelbau’ hat sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen Nachwuchs innerhalb der DVRW zu vernetzen und Initiativen zur Nachwuchsförderung innerhalb der Religionswissenschaft zu unterstützen. Der AKM richtet sich damit nicht an einem bestimmten thematischen Interesse aus. Die inhaltliche Vernetzung und der inhaltliche Austausch erfolgen in unterschiedlichen Formaten, wie Tagungen und Workshops.
“Auf der vom Studiengang Religionswissenschaft an der LMU München veranstalteten Tagung ‘Religionsästhetik’ hat sich 2007 der Arbeitskreis Religionsästhetik gegründet. Er möchte mit der ‘aisthetischen’ Akzentsetzung die sinnlich wahrnehmbare Seite von Religion ins Zentrum rücken. So werden kultur- und religionsspezifische Sinnesprofile und ‑hierarchien, semiotische Ansätze, religiöses Handeln in Ritualen, mediale Ausdrucksformen in Kunst, Musik, Literatur, somatische Aspekte oder kognitionswissenschaftliche Herangehensweisen neu fokussiert, sowie Forschungen aus den Bereichen von Visual und Material Culture mit einbezogen.”
“Der Arbeitskreis befasst sich mit dem Verhältnis von Religionen und Politik. Der Fokus liegt dabei auf der Seite der Religion. Politische Rahmenbedingungen wirken sich auf das religiöse Selbstverständnis, auf religiöse Organisationsformen und Handlungen aus. Gleichzeitig versuchen aber auch Religionsgemeinschaften selbst, auf Politik, Regierungen und Gesetzgebungen Einfluss zu nehmen. Ausgehend von diesem Sachverhalt gehört die Analyse des Wechselverhältnisses von Religionen und Politik zu einer der Grundfragen der Religionsgeschichte und systematischen Religionswissenschaft.”
“Der Arbeitskreis hat drei Themenfelder:
Schulischer Unterricht über Religion, Religionen und Weltanschauungen ist Forschungsgegenstand und Anwendungsfeld der Religionswissenschaft. […] Zweitens muss auch die Religionswissenschaft Konzepte für die Vermittlung von religionswissenschaftlich fundierten Wissensbeständen und Kompetenzen im Zusammenhang mit religionskundlicher Bildung erarbeiten bzw. weiterentwickeln (Etablierung einer religionswissenschaftlichen Fachdidaktik).. Drittens kommt die Erforschung des Umgangs mit religiös-weltanschaulicher Diversität in Schulalltag und Schulkultur hinzu, etwa der Umgang mit Religion und religiösen Symbolen im öffentlichen Raum Schule.”
“The European Association for the Study of Religions promotes the academic study of religions through the international collaboration of scholars in Europe whose research has a bearing on the subject.
The objective of the EASR is pursued by the usual means of scholarly activity such as the arrangement of conferences, symposia or colloquia, the encouragement of scholarly publications, the exchange of information through electronic or other means, and other activities”
“The IAHR promotes the academic study of religion assisting the international collaboration of all scholars, member and affiliate societies contributing to the historical, social, and comparative study of religion. It does so by holding congresses and conferences, by encouraging the publication of Proceedings of such, by way of IAHR related publications like the international journal NVMEN and an IAHR book series, by its Bulletins and e‑Bulletins, and by supporting the formation of national and regional associations for the academic study of religion.”
“‘INFOREL – Information Religion’ ist eine Anlaufstelle, die in ihrer Art schweizweit einmalig ist. Seit 1987 setzen wir uns für eine unabhängige und fundierte Informationsvermittlung im Bereich Religion ein. Mittels empirischer Herangehensweise dokumentieren wir Religionen im Allgemeinen und die religiös-weltanschauliche Vielfalt in der Region Basel im Speziellen. Die Informationsplattform will der breiten Öffentlichkeit, sowie Bildungseinrichtungen und weiteren Institutionen Auskünfte zu den Themenbereichen Religionen und Weltanschauungen liefern. Träger ist der politische und konfessionell neutrale Verein INFOREL in Basel.”
“RelBib ist eine umfassende, wissenschaftliche Online-Bibliografie für die Religionswissenschaft. Diese steht interessierten Nutzer*innen kostenfrei (Open Access), weltweit und ohne Login zur Verfügung.
RelBib wird von der Universitätsbibliothek Tübingen herausgegeben und inhaltlich vom Fachinformationsdienst (FID) Religionswissenschaft betreut.”
“The Religious Studies Project (RSP) is an international collaborative enterprise producing weekly podcasts and resources on the social-scientific and critical study of religion.
Since January 2012 we have released over 400 podcasts, along with response essays broadening the conversation, with religious studies scholars on cutting-edge theoretical, methodological, and empirical issues. And we now have over 1.1 million unique episode downloads.
On our website, you can also find teaching resources for using our podcasts to learn more about religious studies, and our weekly digest of opportunities (including job postings, journal CFPs, conference announcements, and funding sources).”
“rwpod ist der Podcast zum Thema Religionswissenschaft.
Wir behandeln darin Themen und Gegenstände des akademischen Faches und bieten ferner ein Forum für alle Studierenden, Interessierten und Wissenschaftler*innen der Disziplin. Der Podcast soll vor allem den Austausch unter Studierenden in Deutschland fördern und sie ermutigen, sich in ihrem Fach und den Inhalten des Studiums zu engagieren. Spaß und Kurzweil sollen dabei nicht zu kurz kommen.”
“Yggdrasill ist eine religionswissenschaftliche Diskussionsliste (Mailingliste) in vornehmlich deutscher Sprache. 1996 gegründet konnte sich diese E‑Liste als ein allgemeines Diskussionsforum im deutschen Sprachen etablieren und ist daher für fachrelevante Ankündigungen, Stellenausschreibungen usw. besonders nützlich. Die Liste wird technisch an der Universität Marburg über eine spezielle Web-Oberfläche betreut.”
“Die Zeitschrift für junge Religionswissenschaft ist ein internationales double-blind peer reviewed Online-Journal von engagierten, jungen ReligionswissenschaftlerInnen. Die ZjR bietet dabei das Forum und die Plattform für heutige und zukünftige WissenschaftlerInnen des Faches und ihre neuen, manchmal unorthodoxen, sicher spannenden und weiterführenden Ideen, Theorien, Methoden und Perspektiven auf das Feld der Religion(en). Seit 2006 ist die Zeitschrift für junge Religionswissenschaft dadurch Plattform und Netzwerk für neue, innovative Ideen für die Zukunft der Disziplin ›Religionswissenschaft‹.”
“Die Zeitschrift für Religionswissenschaft wurde 1993 als Fachzeitschrift für den deutschsprachigen religionswissenschaftlichen Diskurs gegründet.
Die Zeitschrift ist vorrangig das Forum der deutschsprachigen Religionswissenschaft und dient der Diskussion von Theorie, Methode und Begrifflichkeit und damit entwickelt sie die Identität des Faches. Dies schließt englisch- und französischsprachige Beiträge nicht aus. Die ZfR ist ein Forum für methodisch und theoretisch bedeutsame Themen und Thesen in der ganzen Breite des Faches und seines Umfeldes in den Geistes‑, Kultur- und Sozialwissenschaften. Sie befasst sich in komparativer Perspektive mit historischen und gegenwärtigen, europäischen und außereuropäischen Gegenständen der Religionsgeschichte und der religiösen Gegenwartskultur. Seit 2003 ist die DVRW (damals noch DVRG) Eignerin der ZfR.”
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