REMID
Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e. V.
„Religionswissenschaft, aha – und was machst du dann damit?“
Egal ob im Familien- oder Freundeskreis, zu Beginn des Studiums, oder als Small-Talk Auftakt auf jeder WG-Party — an dieser Frage kommt wohl kein*e Studierende*r der Religionswissenschaft vorbei.
Nicht nur, dass (fast) alle Studierenden der Religionswissenschaft diese Frage häufiger hören, als es ihnen lieb ist, sie können froh sein, wenn dann nicht auch gleich der Witz mit dem Taxischein folgt. Dabei ist unser Fach nicht nur vielfältig, es bringt auch vielfältige Möglichkeiten für den späteren Job – auch für diejenigen, die nach dem Abschluss nicht in der Wissenschaft bleiben wollen!
Ob Extremismusprävention, Museumskuration, Kulturmanagement, Journalismus oder Politik: Religionswissenschaft gibt einem nicht nur das Wissen über Religionen und Weltanschauungen und ihre Einflüsse auf Geschichte und Gegenwart mit, sondern auch die nötigen Skills, diese selbst zu untersuchen und für andere aufzuarbeiten, und so in allen genannten Bereichen Fuß zu fassen.
Inspiration wird durch das Projekt RiB geliefert:
RiB ist eine Tagung von Studierenden für Studierende, die das Ziel verfolgt, einen Einblick in die möglichen Berufsfelder nach einem religionswissenschaftlichen Studium aufzuzeigen. Die Tagung ist 2018 mit Unterstützung von REMID erstmals auf die Beine gestellt worden.
RiB-Berichte aus den Jahren 2018, 2019 und 2020
Leider pausiert RiB aber seit der letzten Veranstaltung in Hamburg 2022. Wenn Ihr Religionswissenschaft studiert und es auch schade findet, dass die Reihe “eingeschlafen” ist, hier ein paar Tipps, wie Ihr RiB wieder aufleben lassen könnt:
- Findet euch zu etwa fünf Leuten zusammen und nehmt euch knapp ein Jahr lang Zeit für die Planung, damit ihr genügend Zeit habt und Dinge wie Krankheit, Urlaub, Prüfungsphasen usw. einplanen könnt, ohne gleich Zeitprobleme zu bekommen.
- Ihr habt (noch) keine Ahnung, welche Personen Ihr als Referierende ansprechen sollt? Das Schneeballprinzip hilft! Fragt eure Dozierenden, Kommiliton*innen oder Absolvent*innen. Es gibt immer eine Person, die jemanden kennt, usw. Außerdem könnt ihr auch bei REMID nachfragen, wir helfen euch gern weiter.
- Macht euch, während Ihr nach einem geeigneten Termin sucht, außerdem Gedanken, ob Ihr die Veranstaltung online, präsent oder hybrid durchführen wollt, und was davon finanziell und logistisch am besten machbar ist. Kalkuliert bei einer Veranstaltung in Präsenz nicht nur eine Aufwandsentschädigung für die Referent*innen, sondern auch ihre Anreise- und Übernachtungskosten ein.
- Apropos Finanzen: Fragt an euren Instituten, ob sie euch Gelder zur Verfügung stellen können. Überlegt ansonsten, welche Uni-internen Gruppen oder anderweitigen Stiftungen in Frage kommen.
- Nehmt Kontakt zu REMID auf und bleibt mit uns in Kontakt. Das erleichtert euch die Organisation und wir könnne euch wertvolle Tipps geben. REMID hat eine Mailadresse für RiB eingerichtet und kann euch, wenn Ihr es wünscht, bei der Einrichtung eurer Internetseite behilflich sein.
- Und vor allem: Nehmt Kontakt zu den Studierenden auf, die RiB in den vergangenen Jahren geplant und durchgeführt haben und lasst euch von ihnen wertvolle Tipps geben. REMID hilft euch auch da bei der Kontaktaufnahme.
- Macht fleißig und frühzeitig Werbung für die Veranstaltung! Über REMID, Yggdrasil oder Social Media, oder schreibt alle religionswissenschaftlichen Institute an, damit sie ihre Studierende direkt auf eure Veranstaltung aufmerksam machen können. Eine Liste der Institute findet ihr auf der REMID Website, ebenso wie eine Auflistung aller religionswissenschaftlicher Fachschaften in Deutschland.
Klingt nach viel? Lasst euch nicht abschrecken! Was hier nach viel Arbeit und Organisation klingt, ist in einer Gruppe von mehreren Menschen und einem Jahr Planungszeit gut händelbar.
Viel Erfolg wünschen euch Jasmin und Julia, die selbst bei der Plaung von RiB 2022 beteiligt waren.
Kontaktiert REMID für mehr Infos über info@remid.de