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Religionsgeschichte als Familiengeschichte: Spätantike als genealogische und typologische Kategorie der Religionswissenschaft

Juli 7 @ 16:00 - 18:00

Vor­trag von Andreas Merkt im Rah­men der Mon­day-Lec­tures, die gemein­sam von Max-Weber-Kol­leg, Sem­i­nar für Reli­gion­swis­senschaft sowie dem The­ol­o­gis­chen Forschungskol­leg t³ The­olo­gie — Tra­di­tion — Trans­for­ma­tion ver­anstal­tet wer­den.

In der lan­gen Spä­tan­tike vom 2.–8. Jahrhun­dert kam es in Europa, Nord- und Ostafri­ka sowie in West- und Zen­tralasien zu religiösen Verän­derun­gen, die den Reli­gion­styp her­vorge­bracht haben, den man in der west­lichen Welt in der Regel mit dem Begriff Reli­gion assozi­iert. Zugle­ich entwick­el­ten sich religiöse Tra­di­tio­nen in dieser Zeit zunehmend inter­ak­tiv. Betra­chtet man die Reli­gion­s­geschichte dieser Zeit als eine Art Fam­i­liengeschichte, schärft sich der Blick für die Wech­sel­wirkun­gen und Gemein­samkeit­en, aber auch für die Beson­der­heit­en religiös­er Tra­di­tio­nen, die bis in die Gegen­wart reichen. Andreas Merkt präsen­tiert in dieser Vor­lesung die Haupt­the­sen seines Buch­es Die religiöse Ver­wand­lung der Welt. Die Anfänge „mod­ern­er“ Reli­gion in der Spä­tan­tike (Freiburg: Herder 2024).

Veranstaltungsort

Campus Universität Erfurt, Forschungsbau (C19)
Nordhäuserstr. 63
99089 Erfurt,
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