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Die frühen Christen vor der Herausforderung „Krieg“. Deutungen und Strategien der Bewältigung

Juni 16 @ 16:00 - 18:00

Vor­trag von Heike Grieser im Rah­men der Mon­day-Lec­tures, die gemein­sam von Max-Weber-Kol­leg, Sem­i­nar für Reli­gion­swis­senschaft sowie dem The­ol­o­gis­chen Forschungskol­leg t³ The­olo­gie — Tra­di­tion — Trans­for­ma­tion ver­anstal­tet wer­den.

Chris­ten erlebten und inter­pretierten Kriege wie ihre Zeitgenossen als ein lei­d­volles Unglück. Zahlre­iche Hin­weise bele­gen, dass frühe Chris­ten im Mil­itär ihren Dienst tat­en, der trotz christlich­er Forderun­gen nach indi­vidu­eller Gewalt­losigkeit kaum infrage gestellt wurde. Berührun­gen mit dem paganen Kaiser- und Göt­terkult schienen prob­lema­tis­ch­er als ethis­che Fra­gen, wovon einige Sol­daten­mar­tyrien zeu­gen. Antiken Tra­di­tio­nen fol­gend propagierten christlich wer­dende Kaiser ihre mil­itärischen Erfolge als Aus­druck der Unter­stützung durch den christlichen Gott; im Heer und in der Kriegs­führung etablierten sich zunehmend christliche Sym­bole und Prak­tiken. Gle­ichzeit­ig doku­men­tieren die Quellen Anstren­gun­gen zur Lin­derung der Not von Krieg­sopfern.

Veranstaltungsort

Campus Universität Erfurt, Forschungsbau (C19)
Nordhäuserstr. 63
99089 Erfurt,
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