eMail-Rundbrief 05/2001

19. Juli 2001

Liebe Mitglieder,

nachdem in den Wochen nach dem letzten eMail-Rundbrief von Mitte Mai "nix los" war, sind nun in wieder etliche Informationen eingegangen, die wir gerne weitergeben wollen. Die Auswahl ist wie immer subjektiv. Tipps und Hinweise nimmt die Geschäftsstelle gerne entgegen.

Der Rundbrief enthält die Rubriken
- Aus der Welt der Religionen
- Tagungen
- Online-Zeitschriften unter Beteiligung von REMID-Mitgliedern
- Ausstellungen
- Zu guter Letzt...

Alle Informationen sind, bis auf die manchmal erkenntlichen kommentierenden Bemerkungen, den Materialien des REMID-Archivs entnommen. Angezeigte Schriften sind im Archiv verfügbar.

In der Hoffnung auf einen warmen Rest-Sommer grüßt herzlich

Steffen Rink, Geschäftsstelle
(Bürozeiten: Mo-Fr. 12.00 bis 16.00 Uhr)


A U S D E R W E L T D E R R E L I G I O N E N

Deutschland

Thüringen religiös 2001
Ingo Weidenkann, Referent bei der LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen, hat eine Übersicht zur aktuellen Situation in Thüringen mit Stand vom Mai 2001 erstellt. Der 8-seitige Text kann im Versand per eMail bei der Geschäftsstelle angefordert werden

Christliche Ökumene / Freikirchen

a) Vereinigung Evangelischer Freikirchen:
Bei der VEF haben sich Änderungen im Mitgliederstand ergeben:
- Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist nun Mitglied. Bisher hatte der BFP einen Gaststatus inne.
- Die Gemeinde Gottes, ebenfalls eine Pfingstkirche, ist nun Gastmitglied; sie hatte bislang den Beobachter-Status.
Darüber hinaus wird die Vereinigung Evangelischer Freikirchen nun auch formell Gesellschafter des neuen Bibel TV werden.
Nicht zuletzt kritisiert die VEF die Praxis der Erfassung von Bevölkerungsdaten bei den Einwohnermeldeämtern. Dort würden Mitglieder von Freikirchen in der Regel als "evangelisch" oder "katholisch" eingestuft und damit den großen Kirchen zugeschlagen.

b) Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten
Die seit langem andauernden Gespräche zwischen den STA und dem Lutherischen Weltbund in Orientierung auf eine besseres gegenseitiges Verständnis dürften sukzessive zu einer Annäherung der unterschiedlichen Gemeinschaften führen. Zwischen 1994 und 1998 fanden hierzu vier Konferenzen statt. Sie sind jetzt dokumentiert in dem Band "Lutherans und Adventists in Conversation. Report and Papers presented 1994-1998", ISBN 0-8163-1803-4, sowie in Zusammenfassung in einer deutschsprachigen Broschüre "Adventisten und Lutheraneer im Gespräch". Die Veröffentlichungen sind jeweils vom LWB und den STA gemeinsam herausgegeben und können bezogen werden bei:
Siebenten-Tags-Adventisten, Referat für zwischenkirchliche Beziehungen, Postfach 4260, 73745 Ostfildern. info@adventisten.de

c) Charta Oekumenika
Gegen die unlängst von protestantischen Kirchen und der römisch-katholischen Kirche verabschiedete Charta Oekumenika erhebt sich vielfältiger Protest insbesondere von evangelischen Freikirchen und Sondergemeinschaften. Als strittig gilt isnbesondere, daß das Ziel der langfristigen Überwindung theologischer Differenzen (z. B. in Bezug auf die Abendmahlsgemeinschaft) in den Hintergrund getreten sei. Die Diskussion findet ihren Niederschlag in zahlreichen Beiträgen der jeweiligen Publikationen der Kirchen und Gemeinschaften. Ein interessantes Thema für eine Magisterarbeit – Materialien sind im REMID-Archiv vorhanden...

d) Freikirchenforschung
"Freikirchen im Spannungsfeld von Sammlung und Sendung. Konfession und Union" ist der Titel des Jahresbandes 2000 des Vereins zur Förderung und Erforschung freikirchlicher Geschichte und Theologie an der Universität Münster e. V. Die Beiträge und Rezensionen des 560 Seiten starken Buches beschäftigen sich u. a. mit der Entwicklung des Selbstverständnisses zahlreicher christlicher Freikirchen und deren ökumenischen Beziehungen.
Die nächste Jahrestagung des Vereins findet vom 20. bis 22. September 2001 zum Thema "Freikirchen und Eschatologie" statt.
Kontakt: Verein für Freikirchenforschung, Postfach 410 153, 48065 Münster.

Weltweite Kirche Gottes
Die Weltweite Kirche Gottes lädt am Samstag, 28.07.01, in Darmstadt zu einem Kennenlern-Treffen ein. Thema ist u. a. der Wandlungsprozess der endzeitlich ausgerichteten Gemeinschaft. Abgesehen davon, dass Religionsgemeinschaften immer besucht werden können, scheint die Aktion der Weltweiten Kirche Gottes bemerkenswert und steht im Kontext einer Entradikalisierung des Endzeitgedankens. Infos in der REMID-Geschäftsstelle.

Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft
Wer sich über evangelikale Sichtweisen auf Jugend, Bildung und Erziehung sowie deren mögliche wissenschaftliche Fundierung informieren will, findet im neu erscheinenden Bulletin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft reiches Anschauungsmaterial. Das Institut gehört zum 'Komplex' Offensive Junger Christen in Reichelsheim (Odenwald).

Bibel Online
Seit dem Kirchentag 2001 finden sich vier deutschsprachige Bibelübersetzungen komplett im Netz: Luther-Übersetzung, Elberfelder Bibel, Hoffnung für Alle, Gute Nachricht. Damit ist ein gemeinsames Projekt von der Deutschen Bibelgesellschaft, dem Verlag R. Brockhaus, dem Brunnen-Verlag und der Christlichen Internet-Arbeitsgemeinschaft CINA verwirklicht.
www.Online-Bibel.de

Neuapostolische Kirche: Neues Leitbild
Die Neuapostolische Kirche hat im Frühjahr 2001 per Rundschreiben ein neues Leitbild ihrer Kirche veröffentlicht. Es ist im Internet unter www.nak.de nachzulesen.

Mormonen
Ende 2001 sollen über 1 Milliarde Namen Online in der Genealogie-Datenbank der Mormonen verfügbar sein.
Das am 24. Mai 1999 veröffentlichte Online-Angebot (www.familysearch.org) zählt bis Mitte 2001 gut 5 Milliarden Zugriffe. Die Moromen unterhalten insgesamt 3500 Genealogie-Forschungsstellen in 75 Ländern, jährlich kommen 200 neue Forschungsstellen hinzu. Dort arbeiten u. a. 30.000 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Laut Informationen der (moderaten) Kritiker-Seite www.mormonen.de sollen auf Anweisung der Kirchenleitung alle nicht von der Kirche selbst autorisierten Internet-Seiten einzelner Mormonenkirchen geschlossen werden. Dies soll u. a. die von der Mission München unterhaltene Seite www.hlt-schriften.de betreffen, auf der Grundlagenwerke der Mormonen online abrufbar sind.

Katholischer Extremismus: Christliche Mitte
In der Juli-Ausgabe des "Kuriers der Christlichen Mitte", einer religiösen Kleinpartei aus dem katholischen Spektrum, wirr ein offenen Schreiben an die Ministerium für Schule, Wissenschaft und Kunst NRW dokumentiert. Versehen mit 8.000 Unterschriften fordern (rußlanddeutsche) Christen unter Berufung auf die Religionsfreiheit (Art. 4 GG) und das elterliche Erziehungsrecht (Art. 6,2 GG), dass ihre Kinder nicht an mehrtägigen Klassenfahrten teilnehmen. Die Klassenfahrten gefährdeten die elterlichen religiösen Erziehungsbemühungen, da es auf den Fahrten zu u. a. Drogenkonsum und sexuellen Kontakten komme.

Islam in Deutschland
Die Publikation "Islamische Organisationen in Deutschland" verfasst Thomas Lemmen im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, steht als HTML-Dokument auf den Internet-Seiten der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung.
www.fes.de, dort unter Publikationen, Digitale Bibliothek.

Islam: Probleme bei Trauerfeiern
Eine Lokalgeschichte, die auch andernorts stattfinden dürfte und einen weiteren Hinweis auf mögliche Konflikte mit religiösen Minderheiten gibt: In einem kleinen Dorf im mittelhessischen Hinterland hat eine türkische Familie das örtliche Bürgerhaus für eine 10-tägige Trauerfeier gemietet. Hierfür hat sie auch den - verschlossenen - Sarg des Verstorbenen in das Bürgerhaus gebracht, um ihn anschließend in die Türkei überführen zu lassen. Als die politische Gemeinde davon Kenntnis bekam, hat sie die Trauerfeier abbrechen und den Sarg entfernen lassen. Das Bürgerhaus mußte nach den gesetzlichen Bestimmungen geschlossen werden. Eine gründliche Reinigung wurde angeordnet - die Desinfektion war nicht notwendig, da der Tote an keiner ansteckenden Krankheit gestorben war. Erst nach Prüfung durch das Gesundheitsamt kann das Bürgerhaus wieder geöffnet werden.

Deutsche Buddhistische Union: Erklärung zur Gentechnik
Die Mitgliederversammlung der DBU hat sich, wie viele andere religiösen Organisationen und Gemeinschaften auch, mit aktuellen Diskussionen um die Gentechnik beschäftigt. In einem Beschluß lehnt die DBU verbrauchende Embryonenforschung (v. a. Präimplantationsdiagnostik PID) und therapeutisches Klonen ab. Darüber hinaus werden auch alle Aktivitäten, die das Ziel des Klonens von Menschen haben, kritisiert. Weil Leben grundsätzlich nicht besitzbar sei, erteilt die DBU auch allen Forderungen, Wissen über menschliches, tierisches oder pflanzlisches Leben patentieren zu lassen und somit in private oder institutionelle Verfügungsgewalt übergehen zu lassen. Leben, eine Absage.
Damit bewegen sich auch die Deutschen Buddhisten auf der Linie, die andere Religionsgemeinschaften von christlichen Kirchen bis zum Islam eingenommen haben.

Vereinigungskirche: Punktsieg vor Gericht
Einen Punktsieg hat die Vereinigungskirche e. V. gegen die Bundesrepublik Deutschland erlangt. Weil die Bundesregierung der Auffassung war (und ist?), daß die Vereinigungskirche eine Gefahr für junge Menschen darstelle, da es sich um eine zu den Jugendsekten und Psychogruppen gehörende Organisation handele, erließ sie 1995 ein bis heute bestehendes Einreiseverbot für Sun Myung Mun. Mun wollte 1995 auf einer Veranstaltung in Frankfurt sprechen wollte; der Part wurde dann von seiner Frau übernommen. Das Verwaltungsgericht Koblenz bestätigte das Verbot, das keinen Eingriff in die Religionsfreiheit darstelle. Eine religiöse Vereinigung habe keinen Anspruch auf körperliche Präsenz ihres im Ausland lebenden geistlichen Oberhauptes. Nur Sun Myung Mun selber könne gegen das Einreiseverbot klagen. Deshalb sei die Klage der Vereinigungskirche gegen das Einreiseverbot nicht zulässig. Dieser Auffassung hat das Oberverwaltungsgericht Koblenz widersprochen und wurde darin mit Entscheidung vom 10. Juli 2001 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Es ist nun Aufgabe des Oberverwaltungsgerichts zu prüfen, ob das Interesse der Vereinigungskirche an der Einreise und damit an der körperlichen Präsenz ihres Oberhauptes durch Art. 4 Grundgesetz geschützt ist und wenn ja, wie dieses Interesse gegen das Interesse des Staates an einem Einreiseverbot zum Schutz seiner Bevölkerung abzuwägen ist.
Aktenzeichen Bundesverwaltungsgericht: BverwG 1 C 35.00 – Urteil vom 10. Juli 2001.


Ausland

Portugal: Gleichstellung nicht-katholischer Religionsgemeinschaften
In Portugal können durch ein neues, von der Nationalversammlung verabschiedetes Gesetz nicht-katholische Religionsgemeisnchaften nun den gleichen Status wie die katholische Kirche erhalten. Die Auswirkungen beziehen sich vor allem auf die Zulässigkeit der Eheschließung durch Geistliche, auf die Kriegsdienstverweigerung, auf die Möglichkeit der Steuerbefreigung sowie auf die Anerkennung der Feiertage, so daß Angehörige nicht-katholischer Gemeinschaften nun auch das Recht haben, an jeweiligen Gottesdiensttagen von Arbeit und Schule fernzubleiben.

Schweiz:
1. Keine besonderen Maßnahmen gegen neue religiöse Bewegungen
Der Bundesrat sieht keinen Anlass, in besonderer Weise gegen neue religiöse Bewegungen in der Schweiz vorzugehen. Auch die Einrichtung einer zentralen Informations- und Beratungsstelle wird als nicht notwendig angesehen. Ebenso sieht es der Bundesrat nicht als Aufgabe der Schweizer Regierung an, breite Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.
Der vollständige Text des Bundesrates im Internet unter: www.admin.ch/ch/d/cf/bericht_sekten_d.pdf

2. Abschaffung der Religionsartikel in der Verfassung
In der Schweiz wurde mit Volksabstimmung vom 10. Juni 2001 der letzte der gegen die römisch-katholische Kirche gerichteten Ausnahmeartikel der Bundesverfassung abgeschafft.
Seit 1848 kennt die Schweizer Verfassung besondere Artikel, die es den Kantonen überließ, Klöster zu dulden oder aufzuheben, womit seinerzeit ein Verbot des Jesuitenordens verbunden war. 1874 wurde dieses Verbot auf weitere katholische Orden ausgedehnt und erst 1973 per Volksabstimmung (bei 54,9 % Ja-Stimmen) abgeschafft. Weiterhin bestehen blieb aber die Genehmigungspflicht des Staates bei der Einrichtung von Bistümern oder der Ortskirchen bei Bischofswahlen.
Mit der Volksabstimmung vom Juni wurden diese, die Religionsfreiheit beschränkenden und Regelungen aufgehoben. Für die ersatzlose Streichung der Regelungen stimmten 64,2 % der Bürgerinnen und Bürger, dagegen 35,8 %.
Während alle großen Parteien die Streichung im Vorfeld befürworteten, verliefen die Positionen Pro und Contra quer durch die Religiongemeinschaften. Kleinere Gemeinschaften befürworteten die Abschaffung, zumal auch sie unter den Eingriffen der Kantone in ihre inneren Angelegenheiten litten, da die Kantone in diesen Fragen überfordert seien. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund und die Evangelische Allianz hingegen stellten ihren Anhängern die Abstimmung frei. Der Kirchenbund forderte vielmehr eine grundsätzliche gesetzliche Regelung des Verhältnisses von Kirche und Staat, das neben der Gewährleistung des Selbstbestimmungsrechts auch die besondere Bedeutung der Religionsgemeinschaften anerkennen müsse. In der katholischen Kirche zeigten sich zwei Lager: während die Bischofskonferenz die Streichung der einschränkenden Bestimmung befürwortete, standen die Laienverbände dem Vorhaben eher skeptisch gegenüber. Sie wollten die Einflußmöglichkeiten der Ortskirchen bei Personalentscheidungen gewahrt wissen. So vertrat der Katholische Frauenbund die Auffassung, daß es Aufgabe des Staates sei, sich für die kirchlichen und religiösen Belange seiner Bürger und Bürgerinnen einzusetzen". Im Klartext: der Staat soll für Demokratie in der katholischen Kirche verantwortlich sein.
(zusammengefaßt aus: Herder-Korrespondenz 7/01).

Europa: Materialien zum Religionsunterricht
Mit diesem Schwerpunkt befasst sich die neue Ausgabe der Zeitschrift "Gewissen und Freiheit", herausgegeben von der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit, einer aus dem adventistischen Bereich stammenden, bei den Vereinten Nationen als NGO anerkannten Organisation.
Die halbjährlich erscheinende Publikation mit jeweils ca. 150 Seiten bietet in jeder Ausgabe überaus lesenswerte Informationen, Berichte und Dokumente zu Fragen der Religionsfreiheit, der Freiheit religiöser Betätigung oder zur Situation religiöser Minderheiten in Europa.
Kontakt: Gewissen und Freiheit, Schosshaldenstr. 17, CH-3006 Bern. Tel.: ++41/31/3591515, Fax: ++41/31/3591566.

USA: Name der Adventisten geschützt
Der Name "Seventh-day Adventist" bleibt weiterhin geschützt. Dies erreichte die Freikirche in einem Rechtsstreit in den USA, den sie gegen die Abspaltung "Eternal Gospel Church" gewann. Nach Information der STA besteht bereits seit 1981 ein Schutz des eigenen Namens vor unberechtigter Verwendung durch andere Gemeinschaften.

USA: Bibelstunden im US-Justizministerium
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit hat der neue US-Justizminister John Ashcroft das gemeinsame morgendliche Gebet mit seinen Mitarbeitern eingeführt. Täglich um 8 Uhr gibt es eine Tageslesung, einen Psalm und ein Gebet sowie eine kurze Aussprache. Außerdem soll das Wort "Hochmut" bzw. "Stolz" (pride) nicht mehr in Schreiben des Ministeriums verwendet werden, da Hochmut eine der sieben Todsünden sei. Ministeriumsmitarbeiter befürchten Nachteile, wenn sie nicht zu den morgendlichen Gebeten erscheinen. Die Kritik: "Er führt das Ministerium wie eine Kirchengemeinde." Ashcroft ist Pastorensohn einer Pfingstgemeinde aus dem Süden der USA

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T A G U N G E N

1. Tagungen von wissenschaftlichen Einrichtungen

Religion and Community.
Ort, Termin: Cambridge 10. bis 13. September 2001.
Veranstalter: British Association for the Study of Religions BASR, European Association for the Study of Religions EASR
Hinweis: Auf Tagung: General Assembly der EASR mit Wahlen.
Weitere Informationen:
Open University, Faculty of Arts, Dept. of Religious Studies, Milton Keynes MK7 6AA
Tel.: 0044/1908/652032 - Fax: 0044/1908/653750 - arts-basr@open.ac.uk
www.easr.de

Höfische Literatur und Klerikerkultur. X. Triennial Congress.
Ort, Termin: Tübingen, 28. Juli bis 3. August 2001.
Veranstalter: Universität Tübingen, Deutsches Seminar
Weitere Informationen:
Universität Tübingen, Deutsches Seminar, Prof. Dr. Christoph Huber, Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen
Tel.: 07071/29-78437

Marcion und seine kirchengeschichtliche Wirkung. Internationale Fachkonferenz.
Ort, Termin: Mainz, 15. bis 18. August 2001.
Veranstalter, Informationen:
Prof. Dr. Gerhard May, Institut für Europäische Geschichte Mainz, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz
Tel.: 06131/39-39350

1. Internationaler Kongress für Pietismusforschung
Ort, Termin: Halle, 28. August bis 1. September 2001.
Veranstalter, Informationen:
Prof. Dr. Udo Sträter, Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung, Franckeplatz 1, Haus 24, 06110 Halle
Tel.: 0345/55-23070

Säkularisierung in Deutschland. Soziologische Befunde und die Perspektive freigeistiger Verbände.
Ort, Termin: Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung, 1.-2. Dezember 2001.
Veranstalter: Akademie der politischen Bildung der Friedrich-Ebert Stiftung, Humanistische Akademie
Weitere Informationen:
Humanistische Akademie Berlin, Wallstr. 65, 10179 Berlin
Tel.: 030/613904-0, Fax: 030/613904-50
hvd-berlin@humanismus.de

Spiritualität in der Psychoanalyse. Konzepte und Konflike zwischen Psychotherapie und Seelsorge. Interdisziplinäre Tagung.
Ort, Termin: Bad Kreuznach, 21./22. Sept. 2001.
Veranstalter: Psychosomatische Fachklinik St. Franziska Stift
Weitere Informationen:
Dr. Sebastian Murken, Psychosomatische Fachklinik St. Franziska Stift, Postfach 1553, 55505 Bad Kreuznach
smurken@mainz-online.de


2. Tagungen von kirchlichen Einrichtungen

Human Rights in Europe. Is the EU-Charter of Fundamental Rights safeguarding religious freedom?
Ort, Termin: Ev. Akademie Bad Boll, 26. bis 28. Juli 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Bad Boll, International Association for Religious Freedom (IARF)
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Bad Boll, Wolfgang, Wagner, Akademieweg 11, 78087 Bad Boll.
Tel.: 07164/79269 - Fax: 07164/791207
wolfgang.wagner@ev-akademie-boll.de

Moses oder wie human ist der Monotheismus? Abendreihe, 4 Termine.
Ort, Termin: Ev. Stadtakademie Hamburg, 26, 30. 31. Juli, 13. August 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Nordelbien
Hinweis: Zusätzl. wird ein Lektürekurs zum Buch von J. Assmann angeboten
Weitere Informationen:
Evangelische Akademie Hamburg Esplanade 15, 25054 Hamburg
Tel.: 040/355056-0 - Fax: 355056-16
info-hamburg@akademie-nordelbien.de

Kein Leben ohne Wurzeln. Das Bild Afrikas in den europäischen Medien.
Ort, Termin: Loccum, Ev. Akademie, 10. bis 12. August 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Loccum
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Loccum, Geschäftsstelle, Postfach 1258, 31545 Rehberg-Loccum
Tel.: 05766/81-0 - Fax: 81-900
eal@evlka.de - www.loccum.de

Himmliche Schönheit und irdische Kunst. Bauwerke "religiöser" Architektur im Christentum und im Islam (mit Ausstellung).
Ort, Termin: Ev. Akademie Mülheim, 14. bis 16. September 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Mülheim
Weitere Informationen:Ev. Akademie Mülheim, Dr. Sung-Hee Lee-Linke, Uhlenhorstweg 29, 45479 Mülheim/Ruhr
Tel.: 0208/59906-0 - Fax: 0208/59906-600
evakademie.mh@t-online.de

Grundwissen Weltanschauungsfragen.
Ort, Termin: Berlin, 14. bis 17. Oktober.
Veranstalter: EZW
Weitere Informationen:
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Auguststr. 80, 10117 Berlin.
Tel.: 030/28395-211 - Fax: 030/28395-212

Korea im Prozess der Globalisierung. Geschichte, Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion. 2. Dialog der Kulturen (Asien-Zyklus).
Ort, Termin: Ev. Akademie Mülheim 19. bis 21. Oktober 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Mülheim
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Mülheim, Dr. Sung-Hee Lee-Linke, Uhlenhorstweg 29, 45479 Mülheim/Ruhr
Tel.: 0208/59906-0 - Fax: 0208/59906-600
evakademie.mh@t-online.de

Der Kult der Psychoanalyse - Psychoanalyse der Kulte.
Ort, Termin: Ev. Stadtakademie Hamburg 20. Oktober 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Nordelbien
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Nordelbien - Stadtakademie Hamburg Esplanade 15, 20354 Hamburg
Tel.: 040/355056-0 - Fax: 040/355056-16
info-hamburg@akademie-nordelbien.de

Religiöser Fundamentalismus in einer offenen Gesellschaft. Versuchung und Attraktivität.
Ort, Termin: Ev. Akademie Bad Herrenalb 19. bis 21. Oktober 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Baden
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Baden, Postfach 2269, 76010 Karlsruhe
Tel.: 0721/9175-358 - Fax: 0721/9175-358 info@ev-akademie-baden.de

Glaube als Katalysator? Religion und Suche nach einer neuen Gesellschaft in Afrika.
Ort, Termin: Loccum, Ev. Akademie 29. bis 31. Oktober 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Loccum
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Loccum, Geschäftsstelle, Postfach 1258, 31545 Rehberg-Loccum Tel.: 05766/81-0 - Fax: 81-900
eal@evlka.de - www.loccum.de

Der Beitrag der Medien zur (Des-)Integration der Muslime in Deutschland.
Ort, Termin: Ev. Akademie Mülheim 2. bis 4. November 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Mülheim, Beratungsstelle für Islamfragen der EKiR, Landeszentrum für Zuwanderung
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Mülheim, Dr. Heinz-Jürgen Joppien, Uhlenhorstweg 29, 45479 Mülheim/Ruhr
Tel.: 0208/59906-0 - Fax: 0208/59906-600
evakademie.mh@t-online.de

Dialog mit dem Buddhismus. Studientage mit der Deutschen Buddhistischen Union.
Ort, Termin: Ev. Akademie Bad Herrenalb, 5. bis 7. November 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Baden
Hinweis: Geschlossene Akademietagung – Teilnahmemöglichkeit erfragen.
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Baden, Postfach 2269, 76010 Karlsruhe
Tel.: 0721/9175-358 - Fax: 0721/9175-358 info@ev-akademie-baden.de

Religiöse Erneuerung in Rußland. Wiedergeburt der Kirche oder spirituelle Vielfalt.
Ort, Termin: Ev. Stadtakademie Hamburg, 9. November 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Nordelbien
Weitere Informationen:Ev. Akademie Nordelbien - Stadtakademie Hamburg Esplanade 15, 20354 Hamburg
Tel.: 040/355056-0 - Fax: 040/355056-16
info-hamburg@akademie-nordelbien.de

Blut, Macht, Politik und Pathologie. Zur religiösen und politischen Bedeutung des Lebenssaftes. 4 Einzelveranstaltungen.
Ort, Termin: Verschiedene Museen in Frankfurt a. M., 21., 23., 29. 11. 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Arnoldshain, Stadtkirchenarbeit am Museumsufer
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Arnoldshain, Im Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten.
Tel.: 06084/94-0 - Fax: 944-138
office@aveangelische-akademie.de

Zu Wirklichkeit und Wahrnehmung des Bösen in neuen religiösen Bewegungen. Aufbaukurs.
Ort, Termin: Berlin, 26. bis 28. November 2001.
Veranstalter: EZW
Weitere Informationen:Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Auguststr. 80, 10117 Berlin.
Tel.: 030/28395-211 - Fax: 030/28395-212

Kindheit und Jugend in verschiedenen Kulturen.
Ort, Termin: Ev. Akademie Arnoldshain 7.-9. Dez. 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Arnoldshain
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Arnoldshain, Im Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten.
Tel.: 06084/94-0 - Fax: 944-138
office@aveangelische-akademie.de

Christliches Leben in Nepal. Evangelium und Mission in der hinduistischen Kultur gestern und heute.
Ort, Termin: Ev. Akademie Mülheim, 14. bis 16. Dezember 2001.
Veranstalter: Ev. Akademie Mülheim
Weitere Informationen:
Ev. Akademie Mülheim, Dr. Sung-Hee Lee-Linke, Uhlenhorstweg 29, 45479 Mülheim/Ruhr
Tel.: 0208/59906-0 - Fax: 0208/59906-600
evakademie.mh@t-online.de

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O N L I N E - Z E I T S C H R I F T E N

Nachfolgend vier Online-Zeitschriften, an deren Herausgabe REMID-Mitglieder beteiligt sind.

1. Rever
Rever ist das erste und bisher einzige elektronische Journal im Bereich der Religionswissenschaft im latein-amerikanischen Raum. Rever verfolgt zwei Ziele: a) Austausch der lateinamerikanischen, vor allem brasilianischen Wissenschaftler untereinander b) Zugang zu Veröffentlichungen von Kollegen aus dem Ausland [von Brasilien bzw. Lateinamerika aus gesehen], um die noch recht unterentwickwelte Fachdiskussion, vor allem unter meta-theoretische Gesichtspunkten, zu stimulieren. Herausgeber ist Frank Usarski.
www.rever.br.ms

2. SPIRITA
Die Zeitschrift SPIRITA erscheint seit Mai 2001 in einer Online-Ausgabe, die die bisherigen Print-Ausgaben ersetzt. Es bleibt das Ziel, über aktuellle Themen aus dem Bereich Religionen zu informieren. Auch die Online-Ausgabe gliedert sich in die Rubriken Forum (längere Beiträge), Berichte (Tagungen) und Rezensionen. Herausgeber sind Thomas Schweer und Steffen Rink
www.spirita.de

3. Internet Journal of Religion
Das Internet-Journal of Religion vereinigt verschiedene Online-Zeitschriften. Darüber hinaus besteht ein Verbund mit weiteren Online-Angeboten. Herausgeber ist Prof. Dr. Michael Pye.
www.uni-marburg.de/religionswissenschaft/journal

4. ZfR. Zeitschrift für Religionswissenschaft.
Das Online-Angebot der ZfR umfasst neben dem vollständigen Inhaltsverzeichnis und den Abstracts aller Beiträge auf deutsch und englisch seit der Ausgabe 00/2 aud die Möglichkeit, einzelne Beiträge gegen einen Kostenbeitrag als PDF-Datei per eMail zu beziehen. Herasugeberin ist die Deutsche Vereinigung für Religonsgeschichte.
www.diagonal-verlag.de/zfrstart.htm

Weitere Online-Publikationen sind dem Religionen-Portal von Kerstin Probiesch bei www.clickfish.com oder den Fachinformationen der Universitätsbibliotheken zu entnehmen.
Wer von unseren Mitgliedern an weiteren Online-Angeboten beteiligt ist, melde sich bitte in der Geschäftsstelle, damit die Angaben im Rundbrief veröffentlicht werden können.

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A U S S T E L L U N G E N

THE NATIVE BORN. Objekte und Darstellungen aus Ramingining, Arnhemland (Nordaustralien)
Bis 9.9.2001
Hannover, Sprengel Museum,
Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover, 0511/168-43875
http://www.sprengel-museum.de/

BOTEN AUS DEM JENSEITS. Afrikanische Kleinfiguren der Schenkung Anna Erna Graßnick.
Ab 11.7.2001
Stuttgart, Linden-Museum, Staatliches Museum für Völkerkunde:
Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, 0711/2022-3
http://www.lindenmuseum.de/

DUFTBOTSCHAFTEN - EIN BIBLISCHES RIECHERLEBNIS
Noch bis 7.10.2001
Stuttgart, Bibelmuseum
Balinger Straße 31, 70567 Stuttgart, 0711/7181-0, -253

PRABHAV - ZEITGENÖSSISCHE KUNST AUS INDIEN
Bis 15.9.2001
München, Staatliches Museum für Völkerkunde:
Maximilianstraße 42, 80538 München, 089/210136-0
http://www.stmukwk.bayern.de/kunst/museen/voelkerk.html

WAS AUS UNS WIRD, BLEIBT EIN RÄTSEL. Emigration, Vertreibung und Flucht der Juden aus Schleswig-Holstein 1933-1945
Bis 1.8.2001
Flensburg, Museumsberg
Museumsberg 1, 24937 Flensburg, 0461/852956

KLADOVO. Eine Flucht nach Palästina
Bis 4.11.2001
Wien, Jüdisches Museum der Stadt Wien
Trattnerhof 2, A-1010 Wien, 0043-1/5350431
http://www.jmw.at/

AFGHANISTAN: LEBENSBAUM UND KALASCHNIKOW
14.7.2001 bis 27.1.2002
Stuttgart, Linden-Museum. Staatliches Museum für Völkerkunde:
Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, 0711/2022-3
http://www.lindenmuseum.de/

WALLFAHRT HEUTE
500 Jahre St. Anna in Düren
5.8. bis 2.9.2001
Düren, Leopold-Hoesch-Museum:
Hoeschplatz 1, 52349 Düren, 02421/252561
http://www.artcontent.de/dueren/home.htm

KUNST AUS ZIMBABWE - KUNST IN ZIMBABWE.
Bis 23.9.2001.
Bayreuth, Kunstmuseum Bayreuth mit tabakhistorischer Sammlung und IWALEWA-Haus, Afrika-Zentrum der Universität Bayreuth und Neues Schloß:
Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth, 0921/7645-310
Münzgasse 9, 95440 Bayreuth, 0921/55-3681
Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth, 0921/75969-0
http://www.kunstmuseum-bayreuth.de/
http://www.uni-bayreuth.de/Afrikanologie/iwalewa/
http://www.uni-bayreuth.de/Afrikanologie/iwalewa/zimbabwe.html


ABGESTEMPELT. Judenfeindliche Postkarten 1890-1945 Deutschland und Österreich
Juli 2001 bis Okt 2001
Nürnberg, Museum für Kommunikation im Verkehrsmuseum
Lessingstraße 6, 90443 Nürnberg, 0911/23088-0
http://www.museumsstiftung.de/nuernberg.html

TIBET - MYTHOS UND WIRKLICHKEIT.
Bis 31.8.2001
Schollach bei Melk, Renaissanceschloß Schallaburg. Internationales Ausstellungszentrum Niederösterreich:
A-3382 Schollach bei Melk, 0043-2754/6317
http://www.schallaburg.at/
http://www.schallaburg.at/schallaburg/2001/2001-mythos.htm


DIE REFORMATIONSDRUCKE der Bibliothek Otto Schäfer
Bis 7.10.2001
Schweinfurt, Bibliothek Otto Schäfer. Museum für Buchdruck, Grafik, Kunsthandwerk:
Judithstraße16, 97422 Schweinfurt, 09721/3985
http://www.bibliothek-otto-schaefer.de/

Entdeckung und Mythos: DIE GRABKAMMER DES TUTANCHAMUN
Ab Aug 2001
Erbach (Odw.), Deutsches Elfenbeinmuseum:
Otto-Glenz-Straße 1, 64711 Erbach/Odenwald, 06062/6464
http://www.hessennet.de/erbach/kultur/museum/default.html

ANTICO-MIX. Antike in Comics
Aug 2001 bis Okt 2001
Stendal, Winckelmann-Museum
Winckelmannstraße 36/37, 39576 Stendal, 03931/651750
http://home.t-online.de/home/winckelmann-stendal/

ALBANIEN. ZWISCHEN KREUZ UND HALBMOND
Ab Sommer 2001
Münczen, Staatliches Museum für Völkerkunde:
Maximilianstraße 42, 80538 München, 089/210136-0
http://www.stmukwk.bayern.de/kunst/museen/voelkerk.html

750 JAHRE KATHARINENKLOSTER STRALSUND. Dokumente und Zeitzeugnisse über die Geschichte eines der bedeutendsten Dominikanerklöster im Ostseeraum
Bis 2.9.2001
Stralsund, Kulturhistorisches Museum der Hansestadt Stralsund:
Mönchstraße 25-27, 18439 Stralsund, 03831/2879-0

WIR HATTEN NOCH GAR NICHT ANGEFANGEN ZU LEBEN. Die Jugend-Konzentrationslager Moringen und Uckermark 1940-45
Noch bis 7.9.2001
Zeitz, Museum Schloß Moritzburg:
Schloßstraße 6, 06712 Zeitz, 03441/212546 und 214040
http://www.dhm.de/museen/sachsen-anhalt/mz0002.htm

ICH BIN DAS LICHT DER WELT. Monumentalmalerei im alten Rußland vom 14. bis zum 18. Jahrhundert
Noch bis 12.8.2001
Berlin, Museum Nikolaikirche der Stiftung Stadtmuseum Berlin:
Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin, 030/24724529
http://gamma-berlin.bei.t-online.de/

SHIVA – WANDINSTALLATION
Bis 26.8.2001
Siegburg,, Stadtmuseum:
Markt 46, 53721 Siegburg, 02241/55733
http://www.siegburg.de/freizeit/inhalt_5.htm
http://www.siegburg.de/museum/virtual.htm

DER REFORMATOR MARTIN LUTHER. Zeugnisse und Dokumente
Noch bis 15.9.2002
Wittenberg, Historisches Rathaus am Wittenberger Markt:
http://www.martinluther.de/homef.htm

GARTEN EDEN UND DIE MASSAI. Tansania gestern, heute und morgen
Bis 22.7.2001
Oldenburg, Landesmuseum für Natur und Mensch:
Damm 38-44, 26135 Oldenburg, 0441/9244-300
http://www.naturundmensch.de/

DIE "MUNDERKINGER PASSION" zu Gast in Rottweil
Noch bis 6.1.2002
Rottweil, Dominikanermuseum:
Postfach 1753, 78617 Rottweil, 0741/7862
http://landesmuseum-stuttgart.de/
http://www.uni-tuebingen.de/uni/ymu01/

á
Z U G U T E R L E T Z T . . .

1. Esoterik und Spiritualität in der taz
die "tageszeitung / taz" veröffentlicht derzeit in loser Folge Artikel zum Thema Esoterik. Am 30. Juni erschien ein Beitrag zu Tantra, am 2. Juli zum Lichtnahrungskult von Jashmuheen, am 9. Juli ein Interview mit Ingo Heinemann von der AGPF zu Verbraucherschutz und zum Lebenshilfebewältigungsgesetz, am 16. Juli zu "Instant-Buddhismus oder Die Verwestlichung einer Religion".
Weitere Folgen:
23. 7.: John de Ruiter oder Satsang;
30. 7.: Sai Baha - der indische Guru

2. Ein kleines Quiz...

Aus einer ganzseitigen Anzeige:
"Eins für alles.
Das ?1?-Team – Ihr Partner in Sachen ?2?
- Zielgruppengerechte ?3?
- Frauen -und Männerarbeit
- Teenager- und Jugendarbeit, Kindercamps
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- Schulungen und Fachvorträge
- Theater und Musik
- Internet-Café
- ... und, und, und.
Maßgeschneidert
Vielfältig.
Alltagsnah.
Sprechen Sie mit uns!"

Geht es um... - Versicherung? Manager-Workshops? Familientherapie? Prävention gegen Rechts?
Auflösung der Platzhalter: ?1? = Neues Leben - ?2? = Evangelisation - ?3? = evangelistische Verkündigung - ?4? = Bibelwochen
Interesse? evangelisation@nlgruppe.de

3. Das Zitat:
Aus dem Jahresbericht 2000/2001 des Kontakt- und Informationsbüros für präventive Kinder- und Jugendarbeit (KIB) in Zwickau
"So stimmt es beispielsweise, daß der Kontakt mit Neureligiösen Gruppierungen zu schwerwiegenden Konflikten und auch psychischen Problemen führen kann. Die Annahme dagegen, daß das Ziel der Mitglieder solcher Gruppen dezidiert darin bestehe, solche Probleme zu provozieren, scheint dagegen nur in Einzelfällen belastbar. Ebenso bestehen beispielsweise gewisse Wahlverwandtschaften zwischen einzelnen Gruppierungen und dem Wirtschaftsgebahren ihrer Mitglieder. Trotzdem reicht heir es nicht aus, diese Verbindungen absolut zu setzen. Vielmehr muß man berücksichtigen, daß in anderen Bereichen ebensolches Verhalten zu beobachten ist, und daß man dort auf bewährte Muster zurückgreifen kann.
... so ist es nicht weiter verwunderlich, daß primärpräventive Aspekte nur selten diskutiert werden. Einer der wenigen Autoren, die sich dezidiert mit dieser Fragestellung auseinandersetzen, ist G. Biermann von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz in Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt seiner Überlegungen steht ... die Lebenskompetenzförderung im Umgang mit religiösen Phänomenen. Dabei unterscheidet er zwischen der Förderung kognitiver, sozialer und spiritueller Kompetenzen.
In dieser Richtung ist auch das KIB tätig: Es geht uns also nicht um die 'theologische' Auseinandersetzung mit den entsprechenden Gruppierungen. ... Vielmehr sollen Kinder und Jugendliche dazu befähigt werden, sich konstruktiv mit weltanschaulichen Konzepten auseinander zu setzen und entsprechende Kompetenzen zu erwerben (Fußnote: Dies führt letztlich auch in andere Bereiche der Beschäftigung mit weltanschaulichem Pluralismus...). Dazu gehört vor allem ein Verständnis von den hier ablaufenden Prozessen sowie eine Kenntnis über die wichtigsten Phänomene."
Soviel Ausgewogenheit kommt von... einem ehemaligen Religionswissenschaftler, der im KIB für neureligiöse Bewegungen zuständig ist.

© 2007-2011 REMID e. V. Marburg ♦ Letzte Bearbeitung: 13.02.2011 ♦


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